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Hundetraining und Tiertraining an der MNA
Diplom Hundetrainer Hundetrainerin
ÖGTT zertifizierte Ausbildung Hundecoach
Hundeverhaltensberater Tierberater
Systemische HundetrainerIn

Logo Zertifizierte Tiertrainerin

Wenn wir die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Verhaltensbiologie anerkennen, dass viele Tierspezies, insbesondere natürlich Hunde, Pferde und Katzen, über eine Ich-Identität, ein eigenes Bewusstsein und über offenbar uns Menschen ähnliche Gefühle verfügen, dann sind unsere Haustiere auch als Teil unserer Familiensysteme zu betrachten. Wenn wir also weiterhin Tiertraining und Hundetraining als reine Konditionierung mit Leckerlis betrachten entspricht das heute sicher nicht mehr den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.  

Wenn wir erfolgreich Tierbesitzer beraten möchten und diese individuelle Mensch/Tier Beziehung verstehen wollen, um helfend zur Seite stehen zu können, dann werden wir uns jetzt auch mit psychologischen Phänomenen wie Übertragung und Gegenübertragung, Projektionen unserer Wünsche auf unsere Tiere, unbewusste Rollenangebote ans Tier und vieles mehr auseinandersetzen müssen. Eine erfolgreiche Ausbildung in dieser Richtung, geleitet durch in der Psychotherapie tätige Fachleute wie hier bei uns an der MNA, wird demnach zwingend notwendig. 

Unsere Haustiere sind Partner im Alltag geworden, Teil unserer Familien und haben heute eine völlig andere Rolle bekommen, als noch vor wenigen Jahren. Diesem neuen Wissen haben wir sehr intensiv bei der Ausbildung zur Systemischen TiertrainierIn/HundetrainerIn Rechnung getragen und wir sind sehr stolz darauf, hier als Vorreiter in der uptodate Ausbildung von HundetrainerInnen und TiertrainerInnen nicht nur in Österreich gelten zu dürfen.

Natürlich hat die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT im Lauf jahrelanger praktischer Arbeit mit Menschen und Tieren dieselben Erfahrungen machen können, die heute Letztstand der Verhaltensbiologie darstellen. Das ist der Grund, warum die Mauritiushof NaturAkademie MNA als ÖGTT Ausbildungsakademie diesen in seinem Ansatz bislang einzigartigen Lehrgang entwickelt hat.

Hier gehts zur Ausbildung Systemische TiertrainerIn >>>>

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Übertragung und Gegenübertragung in der Mensch/Tier Beziehung

Wenn wir nun die jüngsten Erkenntnisse der Verhaltensbiologie ernst nehmen, unseren Haustieren ein Ich-Bewusstsein zuerkennen können, uns ähnliche Emotionen anerkennen und eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit und ein Einschätzen unserer möglichen Reaktionen zugestehen, dann müssen wir folgerichtig auch anerkennen, dass wohl ähnliche Interaktionen wie Übertragung und Gegenübertragung auch in der Beziehung zwischen Mensch (Tierhalter) und seinem Tier stattfinden.

Durch das Einbeziehen einer dritten Person in Form eines Tieres eröffnen sich nun neue wertvolle Aspekte:

Das Tier spielt in diesem Gefüge mit, übernimmt in Form seiner Beziehung zum Tierhalter eine wichtige Funktion, aber auch oft Last.

 

Der Tiertrainer / Hundetrainer kommt immer wieder dabei aus der Übertragungsbeziehung frei, wird ein Beobachter der Beziehungsszene Tierhalter – Tier und kann gestaltend und moderierend eingreifen. Das schafft großartige neue Spielräume zur Veränderung!!!

Der Tiertrainer / Hundetrainer kann die Gegenübertragung des Tieres beobachten! Wie reagiert ein wertfreier Dritter, sein Tier, auf meinen Kunden? 

Dies ist eine einzigartige Chance, die wir bei unserer beratenden Funktion nutzen müssen.

Was ist mit „wertfrei“ bei Tieren eigentlich gemeint ?

Tiere verhalten sich meist spontan

Tiere sind wenig berechnend und ein planmäßiges Vorgehen in Beziehungen ist nicht weit entwickelt

Tiere unterliegen nicht unserer menschlichen Sozialstruktur

Tiere unterliegen nicht unserer menschlichen Vorstellung von Höflichkeit

Tiere unterliegen nicht unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen und rationalen Strukturen

Tiere haben eine andere, oft verfeinerte Art von Wahrnehmung gerade im nonverbalen Bereich

Tiere sind authentisch

 

Und genau diese Eigenschaften nützen wir ja seit Jahren in der Tiergestützten Therapie!

Gerade die Wahrnehmung der Interaktion des Tierhalters mit seinem Tier kann uns enorm wichtige Informationen für die Lösung eines Problems zwischen dem Tierhalter und seinem Tier liefern.

Die Tiere leben meist die Thematik oder das Problem jenes Systems aus in dem sie zur Zeit leben (müssen). Und dieses System ist nun einmal beim Haustier das System der jeweiligen menschlichen Familie oder Einzelperson.

Wir müssen uns daher ZWINGEND einen Überblick über das jeweilige System Familie schaffen, um wirklich sinnvoll ein Mensch/Tier Team unterstützen zu können.

Kinder und die Haustiere sind meist das „schwächste Glied in der Kette“ und werden damit zum Träger der Symptomatik einer Familie oder Einzelperson - die wahren Ursachen liegen aber zumeist bei den Eltern / Tierhalter und dem von der Familie gelebten Beziehungssystem. Bei den Haustieren ist das meist nicht anders wie bei den Kindern!

 

Deshalb hat die Mauritiushof NaturAkademie MNA diesen Lehrgang auch Ausbildung zur „Systemischen TiertrainerIn“ genannt, um diesen neuen Erkenntnissen entsprechend Rechnung zu tragen und eine in dieser Richtung fundierte Aus- und Weiterbildung anbieten zu können.

Das eigentliche Trainingsfeld ist in vielen Fällen die Veränderung beim Tierhalter selbst bzw in dessen Familiensystem und dadurch verändert sich in weiterer Folge automatisch das Verhalten des Haustiers, dem Mitspieler in diesem System.

 

Oft leben die Tiere schlicht und ergreifend das Problem des Halters und dessen Familiensystem aus: 

hat der Tierhalter Probleme damit, eine normale zwischenmenschliche Aggression zu leben, muss oft der Hund in diese Bresche springen und verteidigt seine Bezugsperson übermäßig gegenüber anderen Menschen und wird damit als aggressiv eingestuft. Würde sein Halter selbst seine Grenzen und auch die Grenzen seines Rudelmitglieds Hund wahren können, würde sich der Vierbeiner wohl kaum einmischen. Das größte Arbeitsfeld für uns TiertrainerInnen / HundetrainerInnen liegt heute definitiv nicht im bloßen „Konditionieren“ der Tiere, sondern im Vermitteln und Moderieren der Beziehung zwischen dem Tierhalter und seinem Tier und natürlich der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der TierhalterInnen! Das erfordert eine hohe Wahrnehmung der dieser Beziehung zugrunde liegenden tatsächlichen Werte und Systeme und eine einfühlsame Modulation derselben.

Damit ist jedem wohl klar, dass ein vorschnelles Eingreifen in ein Mensch-Tier Team als wahrlich unprofessionell zu betrachten ist und keinesfalls unserem Berufsbild als TiertrainerInnen oder den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Mensch-Tier Beziehung genügen kann!

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Wie sind die wirtschaftlichen Aussichten in diesem Beruf als HundetrainerIn und Tiertrainerin?

Heute können wir erkennen, dass in unserem Land Haustiere einen hohen Stellenwert in unserem sozialen Leben erhalten haben. Auch durch die COVID Pandemie haben wir gesehen, dass viele Menschen im Home-Office eine Möglichkeit gesehen haben, sich für ein Haustier zu entscheiden. Leider oft mit wenig Nachdenken und daraus resultierenden Schäden für das neu erworbene Familienmitglied. Ja, tatsächlich Familienmitglied, denn Haustiere werden heute nicht mehr als Tiere für den Arbeitseinsatz gehalten, sondern haben vorwiegend soziale Funktionen für uns Menschen! Die ist ja auch die Grundlage für unsere Ausbildung in den Tier- und Naturgestützten Interventionen.

Aus der aktuellen Statistik wissen wir, dass mittlerweile 20% aller Haustier-BesitzerInnen Geld für die Leistung einer Tiertrainerin aufwenden! Hier ist dieser Prozentsatz in den letzten Jahren deutlich gestiegen, denn einerseits ist das Bewusstsein für den artgerechten Umgang mit Haustieren innerhalb unserer Bevölkerung deutlich gestiegen, andererseits hat sich wie schon erwähnt der Stellenwert des Haustieres für die Familie massiv verändert. Wir reden hier nicht von Hundeverbänden oder Hundesport, sondern von der gewerblichen Tätigkeit einer HundetrainerIn oder TiertrainerIn.

 

Nach unseren Erfahrungen hier an der MNA haben sehr wenige Menschen tatsächlich fundierte Kenntnisse über ihr eigenes Haustier. Gerade bei den Hunden haben die wenigsten Menschen ihren Hund aufgrund der Kenntnis der jeweiligen Rasseeigenschaften gewählt. Vielmehr wurden rein emotionale Gesichtspunkte beziehungsweise das optische Erscheinungsbild des Vierbeiners als Hauptgrund für die jeweilige Auswahl angegeben. Daraus ergeben sich mannigfaltige Probleme gerade mit Hunden, da sich diese eben rassebedingt in ihrem Wesen verhalten und damit ihre BesitzerInnen oftmals überfordern.

 

Unserer Einschätzung nach hier an der MNA gab es noch niemals einen besseren wirtschaftlichen Zeitpunkt für die Tätigkeit als TiertrainerIn und HundetrainerIn als heute. Es gibt einen massiven Bedarf an guten TiertrainerInnen und auch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation haben diesen Beruf nachhaltig verändert. Heute berät man Haustierhalter vielfach in Form eines Videomeetings, hat dadurch eine deutlich höhere Reichweite, ein viel breiteres Kundenspektrum und benötigt auch keine eigenen räumlichen Strukturen mehr. All das sind Parameter, die den beruflichen Start in dieser gewerblichen Tätigkeit nach einer gelungenen Ausbildung sehr begünstigen. Also mach Deine Leidenschaft für Tiere zu Deinem Beruf - es gibt viel zu tun! Mehr denn je…. 

Liebe Grüße an Euch alle!

Das gesamte Team der MNA und der Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie 

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Leitbild der Mauritiushof NaturAkademie MNA

Die MNA versteht sich als unabhängige Bildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt der Wissensvermittlung zur vielgestaltigen Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Unsere Lehrinhalte müssen sich vor allem auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse stützen, sollen aber auch tradiertes Wissen und Erfahrung mit einbeziehen.

 

Die MNA selbst soll ein Ort der Begegnung zwischen Menschen und der Natur sein, wo auf der einen Seite Toleranz, Wertschätzung, Unabhängigkeit und Gleichstellung auf allen gesellschaftllichen und sozialen Ebenen stattfinden, andererseits aber auch Authentizität, Klarheit, Respekt, Ehrlichkeit und Offenheit gelebt werden muss. Nur so ist neben der zwischenmenschlichen Begegnung auch eine echte Begegnung mit anderen Mitlebewesen wie Pflanzen und vor allem Tieren aus unserer Sicht erfahrbar und damit lehr- und lernbar.

 

Alle unsere Lehrgänge dienen der fundierten Vermittlung einer gelungenen Beziehung zwischen Mensch und Natur und sollen dadurch unserer Gesellschaft dienen. Wir lehnen aber gleichzeitig eine verklärte, idealisierte, ideologisierte und anthropomorphisierte Sicht der Natur und ihrer innewohnenden Lebewesen ab.

 

Wir wollen allen Menschen, der Natur und all ihren Mitlebewesen wertfrei, achtsam, nachhaltig, offen und mit großem Respekt begegnen.

 

Dr.med. Dieter Schaufler

 

Leiter der Mauritiushof NaturAkademie nach certNö zertifizierte Bildungseinrichtung

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie

Arzt für Allgemeinmedizin

ÖÄK Diplome Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin

Akupunkturdiplom, Kneipparztzertifikat

Zertifizierter Balintgruppenleiter im Gesundheitswesen

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